Donnerstag, 31. Januar 2013

Grüße aus dem Sommer

"Lass zu, dass die Welt dich ändert - und du wirst die Welt ändern können."
Nun ist es nicht mehr lange, bis die Schule wieder anfängt und der normale Alltag einsetzt. Doch ich muss ehrlich sein und sagen, dass ich mich auf die Schule freue. Ich freue mich wieder all meine Freunde wiederzusehen und somit so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen zu können und die Zeit zu genießen! Das wird sicherlich schön...
Morgen werden meine Gastschwester und ich in der deutschen Bäckerei frühstücken gehen und damit ein bisschen deutsches Feeling in das australische Leben bringen. Ich freue mich schon auf mein Brötchen und meine Laugenstange. Ein deutscher Traum.
Ich sende euch ganz liebe Grüße aus dem sonnigen Australien und drücke euch ganz lieb. Außerdem ist meine Schwester Tahnee nun auch in Sydney gelandet und beginnt ihr 10-monatiges Auslandsjahr in ihrer Gastfamilie. Es ist wirklich total aufregend und schön zu wissen, dass sie nun endlich nicht mehr 16000 km entfernt ist. Ich begrüße sie von ganzem Herzen in diesem wundervollen Land!
Eure Laura

Montag, 28. Januar 2013

Celebrate what's great!

Seit Wochen lief im Radio und Fernsehen die Werbung des "Australia Days" und forderte die Einwohner des Landes dazu auf: "Celebrate what's great on the 26th of Janurary." Und genau dies haben sehr viele Menschen getan. Sie haben gefeiert. Ihre Nation. Ihre Freunde. Ihre Familie. Und ihre Heimat. Australien.



Der "Australia Day" ist Australiens offizieller Nationalfeiertag und erinnert an die Ankunft der First Fleet in Sydney Cove am 26. Januar 1788.  Rund um die Nation werden kleine und große Veranstaltungen abgehalten und die Einwohner feiern in kleinen oder großen Kreisen diesen besonderen Tag. Beliebt sind Barbecues in Parks und Städten, sowie Picknicke und kleine Feiern zuhause. Aber natürlich darf auch dort das typisch australische BBQ und das Bier nicht fehlen. Außerdem fahren auch viele Familien schon seit Jahren immer über das lange Wochenende weg und machen aus den Festlichkeiten einen kleinen Kurzurlaub.

Aber trotz all der guten Stimmung im ganzen Land und all den Festlichkeiten, stehen einige dem Termin aber auch mit großer Skepsis entgegen und protestieren in einigen Städten sogar. Sie monieren, dass die Ankunft der Briten beträchtlichen Einfluss auf das Leben der australischen Ureinwohner, der Aborigines, hatte. So wird der Tag von jenen als Invasion Day oder Survival Day bezeichnet und man kritisiert in diesem Zusammenhang, dass der Tag letztlich die Unterwerfung der Aborigines feiert. Dies führt in einigen Städten zu Unentschlossenheit.
 


Doch ich habe den 26. Januar als großes, glückliches und zufriedenes Fest erlebt, an dem Menschen zusammen kommen und ihr Land feiern. Sowie viele andere Familien auch, bin ich gemeinsam mit meiner Gastfamilie in den Morgenstunden zum Strand gefahren, an dem ein großes Event geplant wurde. Schwimmwettbewerbe, Sandburgen Wettbewerb, "Inflatable Thong Race" was man sich wie ein Wettrennen auf einer Luftmatratze in Form eines Flip-Flops vorstellen kann, Volleyballturniere und vieles mehr. Das Wetter war leider besonders in den Morgenstunden nicht allzu warm, doch dies konnte uns trotzdem nicht den Spaß beim Zuschauen und Anfeuern nehmen. Überall sah man Menschen, die sich von Kopf bis Fuß in Flaggen gewickelt haben und somit ihren Stolz sichtbar umher getragen haben.
 
 
Natürlich durfte das tolle BBQ am Abend nicht fehlen, was diesen Tag dann wunderbar vollendet hat. Auch wenn wir nicht die Chance hatten ein großes Feuerwerk zu sehen, wie es auf dem Festland in vielen großen Städten organisiert wird, war es ein toller Tag und interessant zu sehen, wie Australier mit vollem Stolz hinter ihrem Land stehen.
 
Ich hoffe auch ihr hattet im fernen Europa einen tollen, stolzen und glücklichen 26. Januar.

 
"Happy Australia Day"!



In Liebe, Laura

Freitag, 25. Januar 2013

Gute Nacht aus dem leuchtenden Australien

Nach einer schönen, ruhigen Woche, melde ich mich nun wieder, um euch tolle Grüße aus Australien zu senden. Da meine Gastschwester die vergangene Woche in einem Camp verbracht hat, habe ich viel Zeit gehabt, alleine die Stadt zu erkunden und schöne Stunden mit meinen Gasteltern zu verbringen. Es war eigentlich echt schön! Ich habe mein Outfit für das Pferderennen in Melbourne im März gekauft, einige tolle Geschäfte entdeckt, einige Galerien mit tasmanischer Kunst besucht und einige ruhige Stunden in der Sonne, beim Strandspaziergang oder im Garten liegenend genossen. Am Dienstag hatte ich dann sogar einen Apfelkuchen gebacken und all meine Kraft beim "plattklopfen" der Schnitzel raus gelassen, die zur Überraschung echt gut geschmeckt haben.
Nun steht das große Wochenende an. "Australia Day - Celebrate what's great". Ich melde mich natürlich ausführlich nächste Woche wieder, um euch von diesem besonderen Tag zu berichten.
Ich sende euch eine wunderbare "Gute Nacht" aus dem leuchtenden Australien!
Eure Laura


Montag, 21. Januar 2013

Home and Away

Sie ist zurück. Die australische Fernsehserie des Vorabendprogramms hat nun auch endlich die Sommerpause hinter sich gebracht und wahrscheinlich vielen Australiern ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, als es heute Abend um 19 Uhr wieder hieß: "Home and Away". Es ist die Show, die wohl jeden Abend Millionende von Fernsehern rund um den Kontinent während des Dinners begleitet und den Abend einleitet. Typisch australisch spielt sie in einem kleinen Ort an einem Traumstrand und handelt von den Leben von ca. 15 Hauptdarstellern. Klischee über Klischee reiht sich aneinander und bildet eine nicht nur national, sondern auch international bekannte Show. Nun ist Australien endgültig im neuen Jahr angekommen und es starten neue 9 Monate voller Geschichten vom "Summers Bay".
Auch hat meine vorletzte Ferienwoche begonnen und ganz, ganz langsam muss man sich nach fast 10 Wochen Ferien ja doch mal wieder auf die Schule einstellen. Die ersten Bücher wurden gekauft, die Schuluniform befindet sich in einer Wäscherei und in den Schuhshops wird man eigentlich schon fast von Schulschuhen erschlagen. Der Wechsel von High School zu College lässt im Stundenplan die Fächeranzahl schrumpfen und so werde ich die nächsten 3 Monate auch nur 5 Fächer auf meinem Stundenplan finden.
 
 
Ich habe mich für diese 5 entschieden:
Maths Applied
English Communications
Religion and Philosophy
Modern World History
Photography
 
 
Somit heißt es dann auch für uns, dass die Sommerpause vorrüber ist und der "Ernst des Lebens wieder beginnt", wie man es doch immer so schön nennt (zumindest all die lieben Eltern unter euch, ne?). Aber irgendwie freu ich mich auch wieder, alle Freundinnen und die Mädels wiederzusehen...
 
Jetzt sind es noch genau 7 Tage bis sich der Traum meiner Schwester erfüllt. Meine jüngere Schwester, Tahnee, die sich natürlich in den vergangenen Monaten wie gewohnt zuhause in Deutschland befand, beginnt am kommenden Montag ihr eigenes Auslandsjahr auf diesem wunderbaren Kontinent. Sie wird ebenfalls 10 Monate in einer Gastfamilie verbringen und dort all die Erfahrungen machen, die ich auch machen durfte. Ich freue mich total für sie. Für sie geht es nach Bathurst, welches ca. 200 km von Sydney entfernt ist und auch mit ihrer Gastfamilie scheint sie unfassbar viel Glück gehabt zu haben. Ich würde mich freuen, wenn all meine lieben Leser auch meine liebe Schwester verfolgen würden, die genau wie ich, in den kommenden Monaten auf ihrem Blog über all ihre Erlebnisse und Abenteuer berichten wird. Seid gespannt und teilt dieses wunderbare Abenteuer gemeinsam mit ihr.
 
 
Nun sende ich euch noch wunderbare Grüße aus dem fernen Australien und hoffe, dass euch der viele Schnee nicht allzu viele Nerven raubt. Genießt es und nehmt euch Zeit raus zu gehen und das Wunder des Schnees zu entdecken, wo zu Australier nie die Chance gekommen können (außer wenn man in die Cradle Mountains fährt und in einen Schneesturm gerät, wie wir im vergangenen September). Schnee ist ein Wunder der Natur, also genießt ihn.
Meine Gasteltern und Gastschwester
Ich denke an Euch,
eure Laura

Donnerstag, 17. Januar 2013

Den Fokus auf Freundschaft gesetzt

"Eine wirkliche Entdeckungsreise besteht nicht darin, neue Landschaften zu suchen, sondern darin, mit neuen Augen zu sehen."

Nun melde ich mich wieder aus meinen wundervollen Sommerferien mit den neusten Erlebnissen und Neuigkeiten. Und wie auch der Spruch sagt, haben sich meine Gastschwester und ich vergangene Woche nicht auf neue Orte, neue Landschaften oder neue Sachen konzentriert, sondern auf uns selbst. Wir haben einige tolle Stunden bei einer Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus, beim Eislaufen und im Pool zusammen genossen und besonders der Fakt, dass wir es gemeinsam gemacht haben, hat es zu etwas Besonderem gemacht. Wir haben viel gequatscht, viel gelacht, viel erlebt und viel verändert. Eine Veränderung in uns selbst, die uns nun noch enger verbindet. Denn schließlich wird uns allen nun bewusst, dass gar nicht mehr allzu viel Zeit verbleibt...


Bezüglich des Feuers gibt es gute Neuigkeiten. Die Aufräumarbeiten haben begonnen und Hunderte von Menschen sind zurück in ihre Häuser gekehrt. Das eher mittelwarme Wetter der letzten Woche hat den Bränden in Tasmanien gut getan, jedoch beherrscht die Hitzefront nun das Festland und wütet auch dort unkontrolliert durch die Umgebung. Es ist eine Katastrophe. Aber ich bin froh, nun sagen zu können, dass es hier in Tasmanien ein Ende genommen hat.
Ich verspreche, mich nächste Woche ausführlicher zu melden, doch jetzt sende ich euch erst einmal ganz liebe Grüße! Ich bin nun übrigens auch die neue Gastautorin meiner Austauschorganisation und schreibe auf deren Internetseite nun regelmäßig (so ca. alle 2 Wochen) über meine Zeit "Down Under". Falls es euch interessiert, könnt ihr gerne einmal vorbei schauen.
 
Ich vermisse euch alle,
Laura



Freitag, 11. Januar 2013

Gebt alles, bis wir es besiegt haben!

Nach einigen Tagen melde ich mich nun einmal wieder. Obwohl Tasmanien immer noch in Flammen steht und nach einer ganzen Woche des Schreckens, der Verzweiflung und der Trauer vieler Einwohner, liegen mittlerweile über 100 000 Hektar in Asche oder stehen immer noch in Flammen. Hunderte von Feuerwehrmännern kämpfen bis tief in die Nacht und mit letzter Kraft, um diesem Katastrophenzustand endlich ein Ende zu setzen. Doch bis jetzt liegt noch kein Ende in Sicht.
 
Alle Einwohner spenden Hunderte von Dollar, Lebensmittel und alte Möbel für die über 100 Familien, die alles verloren haben. Alle halten zusammen, helfen sich gegenseitig und "geben alles"...
 
"Gewinner seid Sieger, Taucher taucht tiefer,
Liebende, liebt noch intensiver.
Hellseher seht heller, Zeit heilt die Wunden schneller,
Kinder seid noch kindlicher, Suchende sucht und findet mehr.
Sänger singt von der Herrlichkeit, Gläubige erzählt von der Ewigkeit
Trainer trainiert gekonnter, denn sonstwer bleibt nicht sonstwer.
Dichter schreibt nur noch Liebeslieder, Schuster bringt uns das Handwerk wieder.
Maler malt das Leben, denn was kann es Schöneres geben?
 
 
Gebt alles, wir sind der Boden der uns trägt.
Gebt alles,  denn wir sind das, was uns bewegt.
Gebt alles, wir halten es in unsrer Hand.
Gebt alles,  von Anfang an."
(Cassandra Steen - Gebt Alles)
 
 
Ich genieße weiterhin meine wunderbaren Ferien und der Sommer und die warmen Temperaturen sind wirklich ein Traum. Am Montag bin ich gemeinsam mit meiner Gastschwester und einer Freundin zum Clifton Beach gefahren und wir waren Surfen. Es war total wunderbar und einfach nur "so much fun." Auch wenn einige Wellen ziemlich stark und hoch waren, und teilweise schwer zu bekommen, hat es echt sau viel Spaß gemacht und ich war nach langer Pause echt überrascht, wie schnell ich wieder in  meinem kleinen Rhythmus war und es geschafft habe, in den Wellen zu stehen.
 
Am Dienstag habe ich dann gemeinsam mit meiner Gastschwester in den botanischen Gärten von Hobart ein tolles und gemütliches Picknick gemacht, nachdem wir uns zuhause einen vollen Korb mit wunderbarem Obst und Essen vorbereitet hatten. Es war echt toll, einfach mal dort zu liegen und den Sommer zu genießen. Gemeinsam, wie Schwestern. Und das sind wir ja auch irgendwie.
 
Einige Fotos aus den Botanical Gardens Hobart
Ich sende euch wunderbare Grüße und wünsche mir vom Herzen, dass ich bei meinem nächsten Post sagen kann, dass die Flammen ein Ende genommen haben. Zumindest niemandem mehr die Kraft, den Atem und den Schlaf rauben. In den Gedanken bei all denen, die genau dafür jetzt gerade so stark kämpfen.
Eure Laura

Sonntag, 6. Januar 2013

Eine Insel in Flammen


Wie sicherlich die meisten von euch schon in den Nachrichten gesehen oder in der Zeitung gelesen haben, herrscht in Australien im Moment eine der schlimmsten Hitzewellen seit Aufzeichnung des Wetters. Aufgrund dieser Temperaturen über 40 Grad entstanden Buschfeuer, die sich zwar auch auf dem australischen Festland, aber besonders auf Tasmanien in kürzester Zeit verbreiteten und mittlerweile tausende von Hektar in Asche begraben haben.
 


 
 
Als wir am Freitag mit 42 Grad den heißesten Tag in der Geschichte der Wetteraufzeichnung Tasmaniens hatten, die Luftfeuchtigkeit mit nur 10 % extrem trocken war und dazu noch ein starker und kräftiger Wind kam, kamen die drei besten Voraussetzungen für die Entstehung von Wald- und Grasbränden zusammen. Und genau so entfachten sie.
In ganz Tasmanien waren um die 50 Buschfeuer gemeldet und die zwei größten in Bicheno (bekannter Urlaubsort an der Ostküste, durch den wir auf unserem Weg zum Bay of Fires durchgefahren sind) und in Forcett (ca. 50 km von mir entfernt) sind noch immer nicht gelöscht. Das Forcett Feuer begann bereits Donnerstagabend und hat sich mit teilweise 10 km stündlich in Richtung Süden gebrannt und etliche Häuser, Grundstücke und öffentliche Gebäude wie Schulen unter sich begraben.

Entwicklung des Forcett Buschfeuers
Auch wenn in meiner nahen Umgebung kein Buschfeuer ist und wir hier an einem sicheren Ort leben ist es angsteinflößend zu hören, wie viele Städte evakuiert werden mussten und wie viele Menschen ihre Häuser verlassen mussten und nun verloren haben. Auch einige Schulfreundinnen von mir sind davon betroffen. Am Freitagabend konnte ich von unserem Grundstück aus das Forcettbuschfeuer sehen und beobachten, wie die ganze Region in Flammen steht. Es war wirklich unheimlich.
Tagsüber die Rauchwolken am Himmel
Nachts die Hügel in Flammen, Kilometer
weit


Der Rauchschleier am Himmel
Ich kann nur immer wieder betonen, dass ich hier sicher bin und auch wenn der Rauch und die Flammen so nah erscheinen und sie diese sommerliche Welt mit einem Schleier verdecken und so viel Angst und Trauer mit sich bringen, sie sind fast 50 Kilometer von mir entfernt und für uns besteht hier keine Gefahr. Im Stundentakt bekommen Hunderte von Feuerwehrmanschaften die Flammen besser in den Griff und die Gefahr sinkt. Mir geht es gut und dies ist ein weiteres Erlebnis, welches ich nie vergessen werde.

Ich hoffe euch geht es allen gut und ich wünsche euch einen guten Start zurück in den Arbeits- und Lernalltag, ich sende euch "heiße" Grüße,

Laura


Freitag, 4. Januar 2013

Die Welt dreht sich weiter, - doch wir sind stehen geblieben

Wenn ich vor 10 Tagen an kilometerlange Strände und Buchten, den weißesten Sand dieser Welt, türkises Wasser, welches dort wie ein wunderschönes Tuch liegt und als Kontrast Felsen mit einem etwas rötlicheren Mantel gedacht hätte, hätte ich gesagt, dass es sich wie die Beschreibung des Paradieses anhört. Doch ich lag falsch, denn man muss nur 300 km in Richtung Norden fahren und man ist mitten drinnen. Im Paradies. Auf Tasmanien.

Bay of Fires
Umgebung


Bay of Fires

Somit sind wir für 4 Tage am "Bay of Fires" im Nordosten von Tasmanien gewesen und haben nicht nur den Übergang von 2012 in 2013 dort verlebt, sondern auch einige Stunden der vollsten Erholung, des größten Glücks, der absoluten Gelassenheit und der atemberaubenden Überwältigung der Natur. Es waren Tage, die wir gemeinsam genossen haben als eine Familie. Es waren Tage, die uns noch mehr zusammengeschweißt haben. Und es waren Tage, die wir nie vergessen werden.
"Bay of Fires" ist der Bereich von vielen einzelnen Buchten, die sich aneinander reihen und alle eine Augenweide in der Schönheit der Natur ist. Wir haben in einem Cottage gewohnt direkt am Strand und konnten somit den Luxux von Spaziergängen am Strand zu jeder Tageszeit, relaxten Stunden auf dem Handtuch liegend und Paddel und Schwimmen gehen genießen. Es war einfach wunderschön.
Aussicht von unserem Cottage Balkon
Am Sonntag und Montag hatten wir wirklich wundervolles Wetter und konnten somit die letzten Tage von 2012 mit vollen Zügen genießen. Die Sonne hat für uns gelacht und hat die ganze Welt in wundervolles Licht getaucht. Auch wenn man natürlich mit dem Neoprenanzug schwimmen gehen musste, war es echt warm und auch das Wasser war wärmer, als wir es hier von einigen Stränden in der Umgebung gewöhnt sind. Wir haben es einfach in vollen Zügen genossen.

Meine Gastschwester und ich


"Tomorrow way too far away
And we can't get back yesterday
But we young right now
We got right now
So get up right now
Cause all we got is Right Now."
(Rihanna - Right Now)

Meine Gastschwester und ich
Meine Gastschwester bei Sonnenuntergang
Ich bei Sonnenuntergang
Meine Gastschwester und ich
Meine Gastschwester und ich
 
 
 
 
 
 
 


Meine Gastschwester und ich fanden es wundervoll einfach jede Sekunde gemeinsam an diesem wundervollen Fleckchen der Erde zu verbringen. Ohne Internet, ohne Handyempfang und irgendwo nahe einem kleinen Örtchen hatten wir einfach mal einizig und alleine Zeit für UNS und diese Freundschaft. Es war Zeit für lange Gespräche, lange Spaziergänge, langes Zusammensitzen, langes Musikhören, langes mitsingen und langes glücklich sein. Gemeinsam. Weit weg von dem Rest der Welt. Und ich weiß nicht warum, aber es fühlte sich ein bisschen so, an als ob sich die Welt weiter dreht, doch wir sind in dem "Moment" stehen geblieben.
 
"cause we all need someone to hold us
and we all need someone to hold us
and we all need someone to care
and we all need someone to lean on
who'll be there..."
(Who you are - Ivy Quainoo + Stanfour)

Und nun weiß ich, dass sie immer da sein wird für mich, egal was passiert...

 
Meine Gastschwester und ich
Meine Gastschwester und ich
Meine Gastschwester
und ich
 
Doch natürlich haben mir diese 4 Tage auch viel Zeit gegeben um Nach zu denken. Es war Zeit einfach einmal nur für mich, welche ich sehr genossen habe. Und wenn man dann dort auf dem Handtuch am Strand sitzt, alleine, die Wellen rauschen, der Sand knirscht unter den Füßen der vorbeigehenden Menschen, der Wind weht durch dein Haar und die Wolken verdecken die Sonne für einen Moment, dann beginnt man an Zu hause zu denken. An Mama und Papa. An meine Schwester. An meine Familie. Und an meine Freunde. Und auch wenn man sonst immer abgelenkt ist und nie wirklich darüber nachdenkt, realisiert man, dass sie einem tief im Herzen immer fehlen.
Denn so stolz ich auch bin hier zu sein und all das hier zu erleben und das zu machen, was ich liebe, ich hätte gerne am 31.12.12 an Mitternacht all diesen Menschen eine dicke Umarmung gegeben und ein Küsschen auf die Wange gedrückt, so wie jedes Jahr.
 
Ich habe mit einem Lächeln an euch gedacht in diesem Moment und ich hoffe das wisst ihr.
Frohes neues Jahr!
 
 
Ich
Meine Gastschwester und ich
 
 
Ich am Strand (sorry für die schlechte Qualität)
 
Insgesamt kann ich sagen, dass diese 4 Tage am "Bay of Fires" eins meiner bisherigen Highlights meines Auslandsjahres waren, denn die Schönheit der Natur ist atemberaubend, die Atmosphäre ist einmalig und die verbrachte Zeit an diesem wundervollen Ort wird für immer in meinem Herzen bleiben. Ich hatte die Chance einen Blick ins Paradies zu werfen und ich habe es geliebt. Und es ist ein Abenteuer mich, welches mich mit diesem Land und meiner australischen Familie verbindet, - für die Ewigkeit.
 
 
Und falls ihr irgendwann einmal die Chance bekommt, euren eigenen Blick in dieses Paradies zu werfen, dann sucht nach meinen Fußspuren im Sand und ich werde euch den Weg zeigen.
 
Ich sende heiße Grüße aus Temperaturen von 38 Grad in Hobart,
 
Laura

Donnerstag, 3. Januar 2013

Ein Jahr, welches nach Leben schmeckt!

Frohes neues Jahr!
Bay of Fires
 
Nach aufregenden 5 Tagen am "Bay of Fires", hat unser Urlaub nun sein Ende gefunden und wir sind erholt, glücklich und lachend wieder zuhause angekommen. Ich verspreche euch, dass ihr in den nächsten Tagen einen Bericht über jede Einzelheit meines Abenteuers am nordöstlichen Punkt von Tasmanien sehen bzw. lesen könnt. Ich werde mir viel Mühe geben, doch nun möchte ich euch erst einmal ein wunderschönes neues Jahr wünschen!


Ich hoffe, dass ihr alle im Kreise der Familie und den Freunden in das neue Jahr gerutscht seid und die letzten Minuten von 2012 genießen konntet. Ich wünsche euch allen ein wundervolles Jahr und dass sich all eure Wünsche erfüllen. Euer 2013 soll ein Jahr werden, auf welches ihr in 10 Jahren mit einem Lachen zurück blicken könnt! Als ich an Silvester eine Email von meiner besten Freundin Lena erhalten habe, hat mir ein Satz ganz besonders gefallen, denn er fasst nicht nur die Höhen und Tiefen eines jeden Jahres zusammen, sondern er zeigt einem, dass man immer etwas aus jeder Situation machen sollte.

"Ich wünsche dir ein Jahr, das nicht immer perfekt ist, sondern eines, dass nach Leben schmeckt und in welchem du auch aus Zitronen Limonade machen kannst!"
 
Und genau das wünsche ich euch allen! Ein tolles Jahr, welches nach reinstem Leben schmeckt! HAPPY NEW YEAR TO EVERYBODY!
 


In Liebe, Laura