Donnerstag, 22. November 2012

Last day of High School


"Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis. Aber wenn wir den Mut haben loszugehen, dann ist jedes Stolpern und jeder Fehltritt ein Sieg über unsere Ängste, unsere Zweifel und Bedenken.
Ein Austauschjahr ist der Augenblick, seine Flügel zu spannen und zu fliegen, aber auch gleichzeitig der Moment, die Wurzeln elastisch genug werden zu lassen."

Meine Englischklasse

Die Ferien kommen näher und näher und die Aufregung und Freude steigt mit jeder Stunde. Sommerferien. Einfach nur mal 9 Wochen keine Schule. 9 Wochen Ruhe, Gemütlichkeit und Entspannung. Und 9 Wochen einfach mal dieses Paradies genießen.
Heute war mein letzter offizieller Schultag auf einer High School, bevor ich dann nach den Sommerferien aufs College gehe, was ja bei meiner Schule kein großer Unterschied ist. Weil sich einige von euch jetzt sicherlich fragen, dass es ja heute erst Donnerstag ist, aber trotzdem schon mein letzter richtiger Schultag ist, möchte ich es euch erklären. Von nun an haben wir für die nächste Woche keinen normalen Unterricht mehr, sondern nur Examsprüfungen und den Activity-Day morgen.

Drei Freundinnen von mir
Auf den Activity Day freue ich mich schon total. Thema ist "The Great Race". Das heißt, dass wir in Fünfer-Gruppen verschiedene Aufgaben in Hobart erledigen müssen, von Fragen bis hin zu Aktvitäten im Schwimmbad und die Gruppe, die es am besten bewältigt, gewinnt. Meine Gruppe hofft natürlich, ziemlich gut abzuschneiden. An dem einizigen Free-Dress Tag des Schuljahres lassen wir uns natürlich auch nicht das Recht nehmen, als "Nerds" verkleidet durch die Stadt zu rennen. Das wird sicherlich super. Große Party und Spaß vor den wichtigen Prüfungen nächsten Dienstag bis Freitag, bevor dann endgültig die Ferien beginnen.
Ich werde euch die Tage sicherlich ausführlich von unserem tollen Activity Day erzählen und Fotos werden natürlich auch folgen. Doch eigentlich wollte ich in diesem Post auch noch über etwas anderes sprechen. Über Sehnsucht und Freude. Schließlich vermisse ich euch alle ja schon ziemlich. Wie mein Zitat oben sagt, ist ein Auslandsjahr auch der Moment die Wurzeln elastisch werden zu lassen, und genau das zeigen so viele von euch mir jeden Tag. Obwohl es nie das Gleiche ist, dass 16000 Kilometer zwischen uns liegen, merke ich jeden Tag, dass so viele von euch an mich denken und trotzdem für mich da sind. Ich danke euch dafür und auch das macht diese Erfahrung hier unten zu etwas so Besonderem. Doch auch wenn die Wurzeln elastisch geworden sind, ich vermisse euch!
Ich sende euch wunderschöne Grüße aus Australien,

eure Laura

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