Freitag, 12. Oktober 2012

Abenteuer auf eine andere Art


Da bin ich wieder. Nach 4 Tagen Abenteuer, Plumsklos, klein fließendes Wasser, keine Dusche, schmerzenden Schultern, netten Gesprächen mit den Mädels und unfassbar schöner Natur, bin ich nun wieder zurück in meinem "home away from home" und es fühlt sich wunderbar an. Die Tage mit den Mädels waren schön und es war eine tolle Möglichkeit für mich, einige besser kennen zu lernen. Es gab Hochs und Tiefs und manchmal war man einfach nur fix und fertig, aber am Ende haben wir es doch geschafft. Alle zusammen. Als Gruppe. Als Team. Und als ein Abenteuer, welches wir nicht vergessen werden.
Wir sind somit Montag Morgen, in Begleitung mit unseren zwei Lehrern, mit unserem schuleeigenen Bus in Richtung Freycinet National Park aufgebrochen. Der Lehrer und die Lehrerin, die uns begleitet haben, waren total nett und wir hatten wirklich viel Spaß zusammen. Da die Lehrerin deutsche Eltern hat und somit fließend Deutsch spricht, hatten wir einige lustige deutsche Momente, die mich an mein richtiges Zuhause erinnert haben. Insgesamt waren wir 9 Mädchen und außer wenigen Ausnahmen hat uns die strahlende und lachende Sonne auf unserem Weg begleitet.



Ich habe mir überlegt, dass ich euch auf eine Reise durch mein kleines Fotoalbum nehme. Schließlich sollt ihr nicht nur belanglose Wörter lesen.

Day 1, Monday

Nachdem wir am Montag mit einem vollen Bus das Schulgelände verlassen haben, sind wir in Richtung Freycinet gefahren, wo uns ein Sea-Kajak Team erwartete. Somit ging es für 2 Stunden mit Zweier-Kajaks rauf auf das Meer. Nach zwei wundervollen, sonnigen und lustigen Stunden sind wir zu unserem ersten Campingplatz an der White Water Wall (einer ziemlich beliebten Cliffwand zum Klettern oder Abseilen) gefahren. Dort haben wir unser Lager aufgeschlagen und und unsere erste Nacht in der Natur verbracht, gemeinsam mit Possums, Wallibis und all den anderen Tierchen.


White Water Wall
Ich an der White Water Wall



Day 2, Tuesday

Am Dienstag sind wir nach einer kurzen Nacht um 6 am aufgestanden und haben uns den Sonnenaufgang über dem Meer angesehen. Nachdem wir uns zurück in unser warmes Bettchen gekuschelt hatten, gefrühstückt hatten und unser Lager abgebaut hatten, sind wir in Richtung Mount Parsons gefahren, um seine Spitze rund um Lunch-Time zu erklimmen. Nach der tollen Lunchpause  fing es an zu regnen, sodass wir kurz vor der Spitze abbrechen und uns auf den Rückweg begeben mussten. Am Nachmittag sind wir dann zur Wineglass Bay gelaufen und haben unser Lager am Ende der Wineglass Bay auf einem kleinen Campingplatz aufgeschlagen. Aufgrund des langen und ziemlich anstrengenden Tages, sind wir ziemlich schnell und früh in unser Bett gefallen. Ich glaube niemand von euch kann sich vorstellen, einen 22 Kilo schweren Rucksack einen kompletten Tag die Berge hoch und runter zu schleppen. Danach fühlen sich deine Schultern wie tot an.

Lunchpause auf dem Mt Parsons
Sonnenaufgang



 

Bucht auf dem Weg zum Mt Parsons
Sonnenaufgang
Ich an der Wineglass Bay
Klettern auf dem Mt Parsons
Meine Gastschwester am
Mt Parsons
Ich aa der Wineglass Bay




Day 3, Wednesday

Am Mittwoch konnten wir ausschlafen und hatten einen vergleichbar ruhigen Tag. Wir haben einen Tagesausflug zum Hazardsbeach auf der gegenüberliegenden Seite der Halbinsel gemacht und mussten zum Glück nicht unsere Packs tragen, sondern haben diese in unserem Lager gelassen, da wir uns dazu entschlossen hatten, eine weitere Nacht auf dem Campingplatz in der Wineglassbay zu bleiben. Nach der 2 stündigen Wanderung zum Hazardsbeach, haben wir dort eine Lunchpause gemacht und uns gesonnt. Sonnenbaden ist ein ganz wichtiges Thema für die australischen Mädchen, schließlich will ja auch jede(r) braun gebrannt im Sommer am Strand liegen. Den Rest des Tages haben wir mit dem Rückweg zu unserem Lager, einigen gemütlichen, ruhigen Stunden mit Sonnen und Genießen verbracht. In unserer letzten Nacht mussten wir uns wieder gut erholen, um uns auf unsere letzte Wanderung zurück zu unserem Bus vorzubereiten.
Hazardsbeach
Meine Gastschwester und ich
Ich am Hazardsbeach
Hazardsbeach
Hazardsbeach
Mädels

 Day 4, Thursday

Am Donnerstag haben wir ziemlich früh am Morgen unser Lager abgebaut und uns auf unseren Weg in Richtung Bus gemacht. Dieses letzte Stück war ziemlich anstrengend und uns allen ist der größte Stein vom Herzen gefallen, als wir endlich unser Ziel erreicht hatten. Wir hatten es geschafft. Verschwitzt. Aber unheimlich froh. Danach sind wir dann mit dem Bus zurück zur Schule gefahren, jedoch haben wir in Swansea und an Kate's Berry Farm (beste Fruchteis dieser Welt) angehalten, um endlich wieder ein vernünftiges Mittagsessen zu bekommen. Ich bestellte meinen Lieblings Meat-Pie und zwei Kugeln von diesem unfassbar tollen Eis. Anschließend ging es weiter auf den Highway, bis wir gegen 3.30 pm dann endlich Hobart erreicht hatten. Die Dusche, das fließende Wasser, das warme Haus, mein wunderbares Bett und eine normale Toilette lernt man ja wirklich nach solchen Outdoor-Tagen zu schätzen.
Wineglass Bay
Emily beim Kochen mit Walibi


Wineglass Bay Lookout
Wineglass Bay
Wineglass Bay am Abend







Ich hatte wundervolle Tage und das Abenteuer mit den Mädchen und die wundervolle Natur werde ich nie vergessen. Es sieht einfach aus wie im Paradies. Oder ist es es sogar ?!

Bis bald ihr Lieben,

Laura


1 Kommentar:

  1. Wow einfach traumhaft *-*
    udn du bist so hübsch :)
    viel spaß noch, wie lange bleibst du noch in australien?
    lg

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