Sonntag, 30. September 2012

Gastfamilien Grillen

 
 
"The best things in life are the people you love,
the places you've seen and
 the memories you've made along the way."
 
 
 
 
 
 
Meine erste Schulwoche habe ich wieder hinter mir und genau 9 Wochen folgen noch,  bis wir Sommerferien haben. Nachdem ich einige wirklich gute Projektarbeiten und Tests wieder bekommen habe, bin ich echt ziemlich überrascht und stolz wie gut ich hier die Schule schaffe und wie sehr sich mein Englisch dann doch schon verbessert hat. Auch wenn man immer denkt, dass man sowieso die Schlechteste ist, allein schon wegen der sprachlichen Mängel, stellt es sich oft dann doch völlig anders raus.
 
Nachdem gestern das große AFL Football Finale war und ganz Australien vor dem Fernseher saß, hatten wir heute ein Barbecue mit all den Austauschschülern und deren Gastfamilien aus Hobart von meiner Organisation. Dies sind zur Zeit 3 deutsche Mädchen (inklusive mir) und ein japanischer Junge. War ziemlich schön die deutschen Mädchen wieder zu sehen und das Wetter war auch ziemlich gut.
 
Im Moment ist die Sonne oft am Himmel und es wird wärmer. Und wärmer. Nächstes Wochenende stellen wir hier dann auch endlich auf die Sommerzeit um, sodass wir dann auch längere Tage haben und es nicht so früh dunkel wird. Und gar nicht mehr all zu lange, dann steht auch schon mein Geburtstag vor der Tür. Ich weiß nicht warum, aber dieses Jahr freue ich mich noch viel mehr auf meinen Geburtstag, als die vergangenen Jahre. Naja, aber bis dahin ist ja noch ein Monat Zeit.
 
Ich melde mich bald wieder, dass verspreche ich.
 
Laura



Wir drei deutschen Mädels +
meine Gastschwester
Austauschschüler Hobart + deren
Gastgeschwister
Hobart Mädels +
meine Gastschwester

Unsere Pferdchen.
Aussicht von dem Platz
an dem wir gegrillt haben.



Wir 3 deutschen Mädels.


Mittwoch, 26. September 2012

Wenn die Sonne scheint ist man glücklicher!

 Hallöchen Deutschland & der Rest der Welt,
ich dachte, ich melde mich einmal wieder und berichte euch von meinen ereignisreichen letzten Tagen. Ich hoffe, dass es euch allen wirklich gut geht und das deutsche Wetter nicht allzu schlimm ist.
Am Montag war neben dem ersten Schultag auch der Geburtstag meines Gastvaters. Somit sind wir früh aufgestanden und haben gemeinsam Waffeln mit Erdbeeren, Bananen, Cream und Ahornsirup gegessen. Es war wirklich das perfekte Frühstück für den Start der Schule. Der gesamte Tag war ein schöner Tag mit ganz viel Süßem, Kuchen, Essen und Zeit mit der ganzen Familie. Natürlich gab es Barbecue zum Tea und meine Gastmama hat ebenfalls ein wunderbares Dessert gezaubert. Schule war auch  ganz okay, aber natürlich ist man jetzt schon wieder bereit für die Ferien. Aber das ist doch eigentlich jeder Schüler, oder ? :)  Im Moment haben wir wieder einige Projektarbeiten und Hausaufgaben auf, die meine Gastschwester und mir sehr viel Zeit rauben, aber zumindest gönnen wir uns auch hier und da einmal eine Pause.

Seit Beginn der Woche begleitet uns die Sonne jeden Tag und alle laufen mit einem Lachen durch die Stadt. Wenn es sonnig ist, ist man glücklicher. Heute konnte ich sogar das erste Mal, ohne die doofe Strumpfhose unter meinem Schuluniformrock anzuziehen, zur Schule gehen und es ist  ungefähr 20 Grad. Morgen soll es 23 Grad werden, ich hoffe es zumindest mal!




Gestern habe ich dann zufällig beim Hausaufgaben machen einen wunderschönen Himmel draußen beobachten können und habe dann erst einmal einige Fotos geschossen.
Ich melde mich bald wieder!
Kuss an euch, Laura!




"Glücklich ist,
wer sich bei Sonnenuntergang
auf die Sterne freut."
- Und wie ich mich freue.

Sonntag, 23. September 2012

Der "Ernst des Lebens" beginnt, der eigentlich doch gar nicht so ernst ist!


Ein Stück aus unserem Garten.

Hey Guys,

ich dachte, dass ich mich doch nun noch einmal an meinem letzten Ferientag melde. Zwei wundervolle Wochen sind vorüber gegangen und morgen beginnt wieder der "Ernst des Lebens", der hier ja doch gar nicht so ernst ist, wie bei euch. :)


Am Freitag hatte ich mich mit Antonia und Simone in der Stadt getroffen, welche beide auch aus Deutschland kommen und hier in Hobart in Gastfamilien wohnen. Es ist wirklich so komisch, mit all dem Englisch in deinem Kopf auf einmal wieder deutsch zu sprechen. Wir hatten auf jeden Fall einen tollen Nachmittag und verstehen uns wirklich gut. Nachdem meine Gastschwester und ich am Freitagabend einen schönen, gemütlichen Abend mit Lichterketten und ganz viel Gequatsche verbracht haben, habe ich gestern Morgen das erste Mal wieder bis 10 Uhr geschlafen. Mein Gastvater war schon ganz traurig, dass er das erste Mal ohne mich frühstücken musste. Naja, danach habe ich gemeinsam mit meinen Gasteltern den neuen Grill aufgebaut und dies war gar nicht so leicht, wie wir es uns erhofft hatten. Doch zuletzt haben wir es aber mit meinen klugen, deutschen Ideen doch geschafft :) Gestern Nachmittag bin ich dann, wie jede Woche, mit meiner Gastschwester zum Schwimmtraining gegangen und bin 2 km geschwommen, schließlich muss auch ich mich bei all dem australischen Essen hier etwas bewegen. Ansonsten würde man hier wirklich schnell zunehmen.

Heute war ich gemeinsam mit meiner Gastschwester beim "Birthday-Barbecue" von einer Freundin aus der Schule und dort haben wir so richtig süße Cupcakes bekommen. Ihre Mutter ist wirklich talentiert im Backen und ihr könnt euch den Traum von einem Geburtstagskuchen, glaub ich, wirklich nicht vorstellen. Unfassbar! Sonst steht heute nicht wirklich viel an. Einfach ein bisschen auf die Schule morgen "einstellen" und das war's. Außerdem hat mein Gastvater morgen Geburtstag und wie bereits gesagt, geht die Schule wieder los. Leider. Die Ferien waren wirklich toll. Naja, in 10 Wochen habe ich dann endlich 9 Wochen Sommerferien und ich freue mich riesig!


Ich sende euch somit an meinem letzten Ferientag leider regnerische Grüße aus Australien und hoffe, dass es euch allen gut geht. Freue mich, wenn ihr euch mal meldet!
Kuss, Laura






Mittwoch, 19. September 2012

Hinterlasse Spuren auf dieser Welt

 "Gehe nicht den Weg, den alle gehen. Gehe deinen eigenen, bunten Weg und hinterlasse Spuren auf dieser Welt."

 
 
 
 
 
I love Australia and I love you too, Emily!
 
Good Night Guys,
 
Laura




Sonntag, 16. September 2012

"Boys in tights"

Hallo ihr Lieben!
Ich melde mich einmal wieder nach einigen schönen freien Tagen. Ich hoffe, dass es euch allen gut geht und ihr euren Spätsommer noch in vollen Zügen genießt.
Nachdem ich am Freitag mit meiner Gastschwester, einer Freundin und ihrer Familie asiatisch essen war und mein erstes leckeres australisches Mango Eis probiert habe, hatte ich am Samstag ein volles Programm. Zunächst haben meine Gastschwester und ich es uns in der wundervollen Sonne gemütlich gemacht und haben mit Musik und Spaß den Frühling genossen. Dann sind wir wie jede Woche Samstag zum Schwimmtraining gegangen, bevor wir uns das Finale der tasmanischen Männer Hockeyteams angeschaut haben. Dies war sehr toll und ein riesiges Event mit Hunderten von Menschen. Doch danach  kam das Highlight des Tages.
"Swanlake" oder wie meine Gastschwester es immer genannt hat "Boys in tights". :)

Meine Gastmutter, meiner Gastschwester und ich sind somit gemeinsam gestern Abend ausgegangen. Schwarzer Trenchcoat. Frisur gemacht. Kleid. Rock. Und los ging es in ein kleines, süßes, altes Royal-Theatre. Es war wirklich unglaublich schön. Wir hatten die Chance das original, russische Ballett zu sehen und das Theater war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Es hat sich wirklich gelohnt und wir hatten eine Menge Spaß.
"Tanzen ist und bleibt etwas Besonderes für mich."
Nun habe ich noch einige Fotos von unserem Hund, Jack, für euch.



 


Nun konntet ihr einige Fotos und ich hoffe auch das Video sehen. Ich grüße euch herzlich aus Australien und wünsche euch einen wundervollen Sonntag.
Fühlt euch gedrückt und ich denke an euch!
Laura 

Donnerstag, 13. September 2012

Rainbowcake...

"Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht wenn du darüber nachdenkst, sondern wenn du es ausprobierst."

Heute haben meine Gastschwester und ich einen Rainbowcake gebacken. Dieser schmeckt aber leider nicht so gut, wie es aussieht und ist eher so ein kleiner Desasterkuchen. Naja, aber zumindest hatten wir einen schönen Tag und das Endergebnis kann sich ja zumindest sehen lassen... Ich sende euch schöne, sonnige Kuchengrüße vom anderen Ende der Welt!


Mittwoch, 12. September 2012

Para- Para- Paradise!





 


"Travel is more than the seeing of sights; it is a change that goes on, deep and permanent, in the idea of living."  (Miriam Beard)



Heute war einmal wieder ein besonderer Tag. Aber irgendwie ist hier ja auch jeder Tag besonders. Heute habe ich eine neue Seite von Tasmanien gesehen. Eine neue Seite, die meinem Horizont erweitert hat. Und eine neue Seite der aussergewöhnlichen Natur des roten Kontinents. Ich war im Regenwald.



Da meine Gastmutter an diesem Tag frei hatte, haben wir uns auf den Weg gemacht und neue Regionen von Tasmanien erkundet und besucht. Nachdem sie mir die Orte, in denen sie ihre Kindheit verbracht hat, gezeigt hat, sind wir in Richtung „Salmon Pond“ gefahren. Dort haben wir in verschiedene Fischzuchtbecken die riesigen Fische gefüttert, bevor wir einen super leckeren „Bananen und Ahornsirup-Pancake“ in einem kleine Café gegessen haben. Es war sooo lecker, ich glaube, dass könnt ihr euch gar nicht vorstellen, wie lecker es war!

Traumhaft! Nach unserem kurzen Trip zum Salmon Pond, sind wir weiter in Richtung Mount Field National Park gefahren. Mein erster tasmanischer Regenwald. Grün. Grün. Grün. Überall. Es war wunderschön. Die höchsten Bäume, die bis in den Himmel ragen. Moos, das den nassen Boden wie ein Schleier verdeckt. Und die einzigartige Natur, die das grüne Herz Tasmaniens bildet. Tasmanien hat ein grünes Herz, denn ca. 40 % der Insel ist geschützter Nationalpark. Somit ist es wundervoll in mitten dieses grünen Herzens zu stehen und die womöglich frischeste Luft dieser Erde einzuatmen.

Dieses Erlebnis hat mir eine neue, wunderschöne Seite von Australien gezeigt und hat mir die Chance gegeben im grünen Herzen Tasmaniens zu träumen. Und zu leben. Ich lebe im Paradies und meine Idee vom Leben verändert sich mit jedem neuen Erlebnis.

Ich grüße aus dem „Para- Para- Paradise“!

Laura <3



Sonntag, 9. September 2012

What an adventure...

 Diesen Satz habe ich wohl am Wochenende ungefähr 100 Mal benutzt. Und ich hatte Recht. Es war und bleibt ein riesen Abenteuer, das niemand von uns je vergessen wird. Da bin ich mir zu 100% sicher. Wie ihr wahrscheinlich ja alle wisst, ging es für meine Gastfamilie und mich am vergangenen Freitag in Richtung „Cradle Mountains“ (Nordwesten von Tasmanien -> siehe Google Bilder).
Mit großer Vorfreude fuhren wir mit einem vollgepackten Auto los. Wir waren zwar nur 2 Tage unterwegs, aber das Auto sah aus, als ob wir für einen Monat verreisen würden. Genauso wie es ja scheinbar vor jedem Urlaub aussieht. Zumindest kenne ich das von Zuhause auch.
Wir wussten, dass es kalt werden würde und hatten uns auf Kälte eingestellt. Aber mit dem Wetter, das auf uns wartete, hatten wir sicherlich nicht gerechnet. Es war ein Schneesturm. Kälte. Schnee. Nebel. Sturm. Somit mussten wir für den ersten Tag natürlich umplanen. Aus den wunderschönen Wanderungen durch die Natur wurde nichts. Stattdessen saßen wir Freitag fest. Fest in unserem Bungalow. Und haben das Naturschauspiel am Fenster beobachtet.

Australien und Schnee. Irgendwie zwei Gegensätze, die sich ja anscheinend überraschend doch anziehen. Meine Gastschwester hat das erste Mal in ihrem Leben das Schneien mitbekommen und war natürlich die ersten Stunden sehr erstaunt. So wie wir alle. Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und haben uns mit einem schönen Familiennachmittag / Abend die Zeit vertrieben.  Gesellschaftsspiele. Barbecue. Filme. Und ganz viel Lachen. Es war schön. Aber trotz der Heizungen und elektrischen Bettbezüge (die haben die hier sehr viel in Tasmanien), war es kalt. Doch was wir in dem Moment noch nicht wussten, dass es noch viel, viel kälter werden kann.

Es war ungefähr 3 Uhr morgens, als es begann, kälter zu werden. Kälter. Kälter. Und kälter. Das führte natürlich auch dazu, dass man nicht wirklich zum Schlafen kam. Ich habe mit meiner Gastschwester in einem Zimmer geschlafen und wir haben wirklich extrem gefroren. Morgens lagen wir dann tatsächlich in jeder Klamotte, die wir mit hatten und unseren UGG Boots im Bett. Und es war immer noch kalt. Wirklich richtig kalt.


Der Grund dafür war: Aufgrund des heftigen Sturms ist in ganz Nordwest-Tasmanien der Strom und somit auch das Wassersystem ausgefallen. „No power“. Keine Heizung. Kein Ofen. Kein Wasserkocher. Kein Fernseher. Kein Wasser. Keine Toilette. Somit saßen wir im wahrsten Sinne des Wortes auf dem „trockenen“. Nun hieß es abwarten. Und abfrieren. Auch wenn wir alle versucht haben, das Beste aus der Situation zu machen, wurde es uns nach 11 Stunden frieren und ohne Wasser zu viel. Zu dem Zeitpunkt hatten wir immer noch keine Sekunde etwas von den „Cradle Mountains“ gesehen, denn diese bevorzugten es in einer weißen Wolke stundenlang zu verweilen. Total schade.
Und somit endete unser Abenteuer „Cradle Mountains“ am Samstagmittag und wir machten uns in unserem wundervoll beheizten Auto auf dem Weg zu unserer Rettung. Launceston. Dort wartete ein tolles Hotel, welches mein Gastvater kannte, auf uns. Außerdem eine warme tolle Dusche. Leckeres Essen. Ein warmes Bett. Und eine tolle Atmosphäre. Wir haben es wirklich genossen und auch nach dem unschönen Morgen und der unschönen Nacht hatten wir unser Lachen nicht verloren. Und ich finde, das ist das Wichtigste.
Heute Morgen sind wir dann von den warmen Sonnenstrahlen geweckt worden und haben uns nach einem wundervollen Frühstück ein bisschen Launceston angeguckt. Eine schöne, historische Stadt. Und das perfekte Rettungsprogramm für unseren Wochenendtrip.
Wir hatten einige schöne, sonnige Stunden in Launceston, bevor wir uns auf den Weg nach Hause gemacht haben.

Ich hatte mein erstes Mineral Wasser seit 8 Wochen und mein Gastvater hat meinen Namen in Launceston für immer verewigt.



Das komplette Wochenende war ein riesen Abenteuer und es wird immer in unserer Erinnerung bleiben. Auch wenn wir viel Pech mit dem Wetter hatten, haben wir unsere gemeinsame Zeit genossen. Ich habe viele neue Orte gesehen und ungefähr 1000 Fotos gemacht. Und ich hoffe, dass ich irgendwann wieder kommen und die Cradle Mountains in einem neuen Abenteuer bei tollem Wetter genießen kann. Doch nun bin ich erst einmal wieder Zuhause. Hier in meinem Zuhause in Australien und genieße meine Ferien mit hoffentlich vielen neuen Abenteuern.
 Bis bald ihr Lieben! Ich denke an Euch!
Eure Abenteurerin,

Laura